Chronik

1907

Erbauung

Das Boot wurde unter dem Taufnamen "Friesier" für den Schleswiger Schreinermeister Köster in Travemünde auf der Schlichtig-Werft nach einem 6-Segel-Längen-Yacht-Riss von Max Oertz fertig gestellt und segelte nun unter dem Motto "Alles flüstert sieben" äußerst erfolgreich.

1920

Das Boot als "Oho"

In den Zwanziger Jahren wurde das Boot als "Oho" von dessen Segelgemeinschaft weiter erfolgreich gesegelt.

26. April 1933

Umtaufe

sn1933[Schleswiger Nachrichten | 26.04.1933]
Die Schlewiger Zeitung berichtet von einer Umtaufe von "Oho" in "Sliaswig". Von jetzt an hatte das Schiff ein Hochrigg und segelte als 30er Ausgleichsklasse.

1945

Rückeroberung

Nach dem Krieg wurde das Schiff von den Engländern beschlagnahmt und in einer nächtlichen Aktion, bei der das Schiff kurzerhand quer von der Pier geschubst wurde, zurückerobert.

1946

Von nun an wurde das Schiff weiterhin im Familienbesitz der Schlosserfamilie Joost unter dem Namen "Phoenix" unterhalten. Anfang der Sechziger Jahre bekam das Boot einen 6-kr Vermessungsbrief. In Winter 68/69 wurde das Freibord um eine Planke aufgestockt, um den Komfort der neuen Bootsgeneration standzuhalten. Zuletzt nahm Marga Joost das Boot als Erbmasse in die Ehe zu Steinhusen mit und lehrte ihren drei Kinder Ingo, Illa (Ingela) & Gitta das Segeln.

Februar 2001

Auf der Suche nach einem eigenen Boot Anfang Februar wurde ich mit Hilfe von Freund Robert glücklich fündig und auch schnell kaufeinig. Mit Bootsbaufreund Rollo Marquard haben wir dem Vogel ein schnelles Lifting unterzogen und am Osterwochenende stolz auf ihrer Schlei in meine Heimat Arnis gebracht.